Organische LEDs:
Lichtkonzept der Zukunft?

Vieles ist noch Vision

Organische LEDs - kurz OLEDs - sollen den Markt der Zukunft prägen. Die Leuchtdioden sparen mit einem Verbrauch von unter acht Watt nicht nur wesentlich mehr Energie als normale Lampen, sondern sind auch vielseitiger einsetzbar.

In Handys oder Kameras sind bereits organische LEDs eingebaut und auf der IFA 2012 wurden die ersten OLEDFernseher vorgestellt. Es wird vermutlich auch nicht mehr lange dauern, bis sich die ersten OLEDs in den Haushalten etablieren. Zumindest in Lampenform ist das vorstellbar.

Ökologisch unbedenklich

Bestehend aus mehreren Kunststoffschichten legen die Moleküle im Kunststoff die Farbe oder Wellenlänge des Lichts fest, sobald sie mit Strom in Kontakt kommen. Organische LEDs können einen geringeren Energieverbrauch vorweisen und sind im Vergleich zu herkömmlichen Energiesparlampen ökologisch unbedenklich.

Organische LEDs sind vielfältig einsetzbar

Aufgrund des flachen und leichten Materials sind organische LEDs perfekt für neue Ideen in der Elektronik- und Wohnungs-Industrie geeignet. Das Display zum Zusammenrollen ist eine der Zukunftsvisionen, die mit den OLEDs in Verbindung stehen. Die Technologie könnte zukünftig weiterhin nicht nur einzelne Lampen, sondern sogar ganze Wandflächen zum Leuchten bringen. Einzig im ausgeschalteten Zustand könnten die mattweißen oder spiegelnden Oberflächen stören. Hersteller wie Siemens arbeiten jedoch schon an transparenten OLEDModellen.

Die Idee dahinter ist es, sogar Fenster oder Vitrinen mit den durchsichtigen OLEDs zu bekleben. Siemens verspricht dabei "diffuses Licht, wie man es von der indirekten Beleuchtung des Tageshimmels her kennt." Organische LEDs könnten sogar als Tageslichtspeicher fungieren und abends dann die gespeicherte Energie in Form von Licht wieder in die Räume abgeben.

Ein Vorteil ist hierbei auch, dass sich die OLEDs nicht aufheizen und sie auch nach mehrstündigem Gebrauch noch anzufassen sind. Dadurch ergeben sich weitere neue Möglichkeiten für Entwickler. Es wäre dann zum Beispiel denkbar, auch Kleidung oder Schmuck mit dieser Technologie zu versehen.

Vieles ist noch Vision

Dennoch sind leuchtende Tapeten, Kleidung oder Möbel momentan, trotz der spannenden Aussichten, noch Zukunftsmusik. In gut fünf Jahren, so schätzt Siemens, ist vielleicht mit leuchtenden Lichtsäulen zu rechnen. Als "Vision" wird momentan noch die Leucht-Tapete oder eben das rollbare Display gesehen. Letzteres stehe aber noch vor technischen Hürden. "Die Leuchtschichten müssen sehr gut gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff geschützt werden, und das ist bei einer Folie, die immer wieder ein- und ausgerollt werden soll, keine leichte Aufgabe", erklärt Siemens.

Quelle: feelgreen.de / ek (CF)

 

Energiesparlampen dürfen nicht
in den Hausmüll

Quecksilber gelangt per Müllverbrennung in die Luft

Energiesparlampen sind inzwischen die gängigsten Leuchtmittel. Nur wenige wissen, dass diese Leuchtmittel aufgrund des enthaltenen Quecksilbers zur Kategorie der gefährlichen Abfälle zu zählen sind. Wie Bülent Gülcehre, Sachbearbeiter vom Dezernat für Kommunale Abfallwirtschaft beim Regierungspräsidium (RP) Gießen mitteilt, werden bisher nur zu circa 40 Prozent der Energiesparlampen recycelt, der Rest landet einfach im Hausmüll. Dadurch kann Quecksilber über die Deponie in Boden und Grundwasser oder per Müllverbrennung in die Luft gelangen.

Die Abfallexperten beim RP appellieren daher dringend an alle Bürgerinnen und Bürger, Energiesparlampen vom übrigen Abfall zu trennen und sie bei den örtlichen Wertstoffhöfen zur umweltschonenden Entsorgung abzugeben. Quecksilber sei eines der für Menschen und Tiere giftigsten Schwermetalle und rufe bei übermäßiger Aufnahme durch den Körper ernste Gesundheitsschäden hervor. Darüber hinaus sei es stark wassergefährdend. Das Schwermetall aus den Abgasen einer Abfallverbrennungs-anlange zu entfernen, sei mit einem hohen technischen und finanziellen Aufwand verbunden. Abfälle mit Quecksilbergehalt könnten zu Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte sowie zu einer Kontamination von Rauchgasreinigungsrückständen führen, die dann mit hohen Kosten als Sonderabfall entsorgt werden müssten, fasst der Experte abschließend zusammen.

LED-Lampen dürfen auch nicht in den Hausmüll

Zwar enthalten LED-Lampen keine Anteile an Quecksilber, dafür allerdings elektronische Bauteile. Aus diesem Grund fallen sie beim Entsorgen unter das deutsche Elektrogesetz (ElektroG). Elektrogeräte müssen gesondert entsorgt werden. Für ein fachgerechtes Recycling werden LED-Lampen wie Energiesparlampen bewertet und sind an entsprechenden Sammelstellen oder auf dem Recyclinghof abzugeben.

Nicht jede LED ist Elektromüll

Ausnahmen stellen hingegen LEDs dar, die fest in einem Gerät verbaut und nicht austauschbar sind. Darunter Fallen beispielsweise LED-Leuchten in privat genutzten Taschenlampen, Fahrrad- und Stirnleuchten, Lichterketten und ähnlichen Produkten. Hier werden die Leuchtmittel entsprechend dem Hauptbestandteil des Produktes entsorgt, in das sie verbaut sind. In diesen Fällen landen LED-Leuchten ausnahmsweise doch im Hausmüll oder anderen Entsorgungssystemen.

Quelle: europaticker / feelgreen.de / mb (CF)


Wie gefährlich sind kaputte Energiesparlampen?

Nun gibt es sie bald gar nicht mehr – die gute alte Glühbirne. Nachdem schon keine 100 oder 75-Watt-Glühbirnen mehr im Handel erhältlich sind, verschwinden seit September 2011 auch 60-Watt-Birnen aus dem Regal. Die neuen Lampen enthalten aber zum Teil gesundheitsgefährdende Stoffe wie Quecksilber und Amalgam und sind deshalb umstritten. Wir verraten, worauf Sie beim Kauf der neuen Leuchtmittel achten müssen und wie Sie zerstörte Energiesparlampen gefahrlos beseitigen.

Im Kern des Leuchtkörpers befindet sich Quecksilber entweder in flüssiger Form, als Quecksilber-Eisen-Pille oder in Amalgam gebunden. Geht erst einmal eine Kompaktleuchtstofflampe (KLL) – so werden die Energiesparlampen offiziell genannt – zu Bruch, treten die giftige Dämpfe des Quecksilbers aus. Die schädigen beim Menschen sowohl das Gehirn als auch das Nervensystem. Unmittelbar über den Scherben am Boden (Messwert bei 30 cm) ist die Gefahr durch die giftigen Quecksilberdämpfe am größten.

Das ergaben die Untersuchungen verschiedener deutscher Leuchtmittel-Hersteller und des USamerikanischen Maine Institute of Environmental Protection. Das kann besonders für krabbelnde Kinder schädlich sein, aber auch für Erwachsene, die gleich nach dem Lampenbruch unbedarft die Scherben zusammen kehren wollen. Das Gefährliche: Die giftigen Quecksilberdämpfe sind unsichtbar.

Die amerikanische Maine-Studie empfiehlt daher, den Raum nach einem Glasbruch gut eine Stunde kräftig zu lüften. Danach bestünde keine unmittelbare Gefahr mehr für die Gesundheit. Das Umweltbundesamt (UBA), dass durch das Fraunhofer-Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) ebenfalls Untersuchungen von Lampen durchführen lassen hat, kommt zu dem Schluss, dass 15 Minuten Lüften vollkommen ausreichend sind.

Splitter vorsichtig entfernen

Nach ausreichendem Lüften sollten die Scherben vorsichtig entfernt und an geeigneten Sammelstellen entsorgt werden. Auch einige Händler nehmen den Sondermüll zurück. Wird nicht gelüftet, kann sich die schädliche Konzentration des Quecksilbers im Raum bis zu zwei Tage halten. Mit diesen zehn Tipps vom Umweltbundesamt (UBA) entsorgen Sie kaputte Energiesparlampen gefahrlos. Derzeit gibt es laut dem UBA keine Leuchtmittel, die nicht zerbrechen, wenn man sie versehentlich fallen lässt. Doch bieten mit Silikon überzogene Glaskörper insofern einen Schutz, dass die gummiartige Hülle die Scherben zusammenhält. So lässt sich das Bruchgut besser entfernen.

Quelle: hadiet / feelgreen.de

 

DECT-Schnurlostelefone

von „Diagnose- Funk“, Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung e. V.

http://www.diagnose-funk.org/themen/dect-schnurlostelefone/index.php

Die Hausarbeit lässt sich heute in den meisten Haushalten während des Telefonierens erledigen: Das Schnurlos- Telefon hat vielerorts das Tischtelefon abgelöst – gar nicht zu reden vom guten alten Wandtelefon. Die Hersteller erwarten, dass auch in naher Zukunft jährlich eine halbe Million Schnurlos-Telefone über den Ladentisch gehen.

Die hochfrequente Strahlung von DECT-Schnurlos-Telefonen kann zu Symptomen wie Erschöpfung, Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen, Gereiztheit, Schlafstörungen, Burn-out-Syndrom, Blutdruckstörungen, HerzKreislauf-Erkrankungen, Hyperaktivität u.a. führen.

Seit einiger Zeit gibt es DECT-Telefone am Markt, die so einstellbar sind, dass diese nur noch während der Gesprächszeit hochfrequente Strahlung aussenden. Ältere Geräte sendeten kontinuierlich - 24 Stunden am Tag.

Diagnose-Funk empfiehlt:

  • Verzichten Sie nach Möglichkeit grundsätzlich auf DECT-Schnurlos-Telefone, damit Ihnen, Ihrer Familie und Nachbarn Gesundheitsbeeinträchtigungen erspart bleiben.
  • Sollten Sie dennoch DECT-Telefone nutzen, achten Sie darauf, dass Sie nur Geräte verwenden, die eine vollständig Abschaltung des Signals gewährleisten, wenn nicht telefoniert wird - auch bei Nutzung mehrerer Mobilteile.
  • Alle Geräte, die die Signal-Abschaltung, nicht gewährleisten, sollten SOFORT entsorgt werden!
  • Benutzen Sie kabelgebundene Telefone, insbesondere bei langen Gesprächen. DECT-Telefone sollten Sie höchstens als Zweitapparat nutzen.
  • Vorsicht: Achten Sie auch beim Kauf von kabelgebundenen Telefonen darauf, dass hier keine DECTDauersender für eine Schnurlos-Telefon-Erweiterung integriert sind. Vorsicht: Auch Babyphones verwenden teilweise diesen Standard. Schützen Sie Ihr Kind: Gerät sofort entsorgen.

Diagnose-Funk fordert Verbot

Diagnose-Funk fordert ein Verbot der dauerstrahlenden DECT-Telefone und einen schnellstmöglichen Wechsel auf ein gesundheitsverträglicheres Übertragungssystem.

3. Generation DECT-Telefone

Seit Anfang 2009 gibt es eine Generation von DECT-Modellen, die nur dann strahlen, wenn tatsächlich telefoniert wird. Achten Sie beim Kauf der Telefone auf folgende Bezeichnungen, damit Ihnen die Abschaltfunktion zur Verfügung steht.

  • AEG Funktion: eco-logic
  • Deutsche Telekom (v-tech)Funktion: Full-Eco-Mode (muss aktiviert werden)Blue-Eco-Mode (bereits im Auslieferzustand aktiviert)
  • Siemens Funktion: Eco-Modus+ / Eco-plus (muss aktiviert werden)
  • Swissvoice Funktion: full-eco / Eco-plus

Die umfangsreichste Modellliste mit weiteren Detailinfos finden Sie auf den Seiten des Büros von Dr. Virnich:
http://www.baubiologie-virnich.de/pdf/DECT_zero.pdf

Vorsicht: Ausgeliefert als Dauerstrahler!

Bei allen Geräten von Siemens und Telekom muss der Abschaltmodus erst aktiviert werden (Bedienungsanleitung). Wird diese Einstellung nicht vorgenommen, hat der Nutzer weiterhin ein dauerhaft strahlendes Schnurlos-Telefon.

Einige der ersten, älteren Siemens Gigaset-Modelle mit der Funktion eco-Modus+ hatten/haben trotz Abschaltung noch „Funkblähungen“, wie es Dr. Virnich bezeichnete. In einem unregelmäßigen Minutenrhythmus gaben/geben diese Geräte kurze Funkimpulse ohne Funktion ab. Siemens schrieb daraufhin dieses Problem sei mit den neueren Modellen durch Einbau fehlerfreier Komponenten erledigt und komme nicht mehr vor.

Seniorentelefone mit Notruffunktion

Als Sicherheits-Alternative zu DECT-Telefonen für z.B. ältere Menschen, bieten Hersteller auch schnurgebundene, benutzerfreundliche Großtastentelefone mit Notrufmelder an, z.B.:

  • DORO Care SecurePlus (ab 125,-)
  • Audioline BIGTEL 50A plus (ab 60,-)

Komfortabel zu bedienende schnurlose Großtastentelefone mit Abschaltfunktion finden Sie auch bei o.g. Herstellern.

Im Minimum ein Abschaltmodus

Bei der Intensität der Funkwellen unterscheiden sich die die angebotenen Telefone erheblich. Modelle, die keinen Modus zur Abschaltung oder zur massiven Reduktion der Strahlung bei aufgelegtem Hörer bieten, sind in jedem Fall «nicht empfehlenswert». Ein Abschalt-/ Reduktionsmodus sei das Mindeste, da die Strahlung in allen Fällen hoch oder sehr hoch sei, sagt Strahlenexperte Wolfgang Maes: «Das fordern kritische Mediziner seit Jahren.»

Was strahlt mehr: Handy oder Schnurlos-Telefon?

Immer wieder stellen Leserinnen und Leser solche Fragen zur Strahlung von Schnurlos-Telefonen an "Diagnose- Funk". Die Antworten zu einigen der wichtigsten Anliegen:

Ich möchte gerne auch nachts erreichbar sein, mich aber nicht unnötig Strahlung aussetzen. Kann ich den Handapparat des Schnurlos-Telefons auf den Nachttisch legen?
Der Handapparat strahlt nur während Gesprächen. Aber auch wenn Sie nicht am Telefonieren sind, strahlt die Basis ohne Unterbruch weiter. Deshalb: Legen Sie den Handapparat unbesorgt auf den Nachttisch, stellen Sie aber die Basisstation nicht ins Schlafzimmer.

Ist es sinnvoll, die Basis in eine Ecke der Wohnung zu stellen? Wie stark nehmen die Funkwellen mit zunehmender Distanz ab?
Die Messungen im K-Tipp-Test haben gezeigt, dass die Strahlungsintensität bei allen Telefonen in doppelter Distanz etwa halbiert bis geviertelt wird. Je weiter weg die Basisstation steht, desto geringer ist also die Strahlenbelastung.

Ich möchte ein Telefon ohne Anrufbeantworter kaufen. Zu welchem Gerät raten Sie mir?
In der Tabelle finden Sie alle Parallelmodelle ohne Anrufbeantworter (AB). Die Resultate mit berechneten Gesamturteilen ohne AB sind auf www.ktipp.ch, rechte Spalte, «Schnurlos-Telefone», online abrufbar. In einem früheren Test hat der K-Tipp Schnurlos- Telefone ohne AB getestet (K-Tipp 14/05). Zwei Geräte hatten schon damals eine Strahlungsabschaltung: Swisscom A313 und Orchid LR108. Nur das Swisscom A313 ist immer noch erhältlich (Fr. 148.–), ebenso die Ausführung A414 mit AB (Fr. 178.–).

Im Laden werden Schnurlos- Telefone mit der Aufschrift «analoges Telefon» verkauft. Kann ich damit digitale Dect-Strahlung vermeiden?
Nein. «Analog» bedeutet in diesem Fall, dass diese Geräte nicht für ISDN Anschlüsse geeignet sind. Ich suche ein schnurloses Telefon ohne digitale Funkwellen. Früher gab es doch Telefone ohne die bedenklichen Dect-Funkwellen. Leider sind Telefone mit dem analogen CT1+-Standard nicht mehr erhältlich. Mit etwas Glück finden sie noch ein analoges Gerät des Herstellers Audioline.

Was strahlt stärker: ein Handy oder das Schnurlos- Telefon?
Beim Telefonieren sind die Werte von Schnurlos- Handapparaten etwa gleich hoch wie jene von Handys. Hingegen ist die Belastung durch die eigene Basisstation in vielen Fällen höher als diejenige durch Mobilfunkantennen in der Nachbarschaft. (rom)

Ecomode ist nicht gleich Ecomode

Ecomode ist Tausenden von Benutzern der Swisscom-Telefone A313 und A413 ein Begriff: Ist er eingeschaltet, hört das Telefon auf zu funken, sobald der Apparat in die Basisstation gelegt wird.

Neu bauen nun einige Hersteller ein neue Art Strahlungsreduktion in ihre Telefone ein – und nennen sie ebenfalls Ecomode. Die Basisstation soll die Funkwellen auf das Minimum reduzieren, je nachdem, wie weit weg der Handapparat ist. Liegt er am andern Ende der Wohnung, strahlt die Basis stark, liegt der Handapparat in oder neben der Basis, werden die Funkwellen automatisch reduziert. Doch funktioniert das auch? Der K-Tipp hat eines der neuen Schnurlos-Telefone, das Switel DET 2172 Duo, auf diese Funktion getestet. Lässt man das Switel im normalen Modus laufen, ist die Strahlung «sehr hoch». Wählt man den Reduktionsmodus, hört das Gerät zwar nicht auf zu strahlen, reduziert den Elektrosmog aber deutlich. Die Werte betragen bei aufgelegtem Handapparat nur noch 10 Prozent des normalen Modus. Das Ziel eines strahlungsarmen Telefons erreichen die Hersteller aber nicht:

  • Trotz Reduktionsmodus überschreitet das Switel diejenigen Werte, die laut Kritikern ungefährlich sind.
  • Es ist unklar, in welcher Distanz die Strahlung in welchem Mass reduziert wird.
  • Der Reduktionsmodus ist nicht voreingestellt.
  • Die Bezeichnung «Ecomode» ist verwirrend: Ist Strahlungsreduktion je nach Entfernung gemeint? Oder der Abschaltmodus bei aufgelegtem Handapparat?

Dieses Problem könnten die Hersteller ganz einfach lösen – indem sie beide Ecomodes einbauen würden.(rom)

 

 

Energiesparlampen statt Glühbirne
oder gleich LED ?

Die gute alte Glühbirne ist In Deutschland nicht zuletzt durch die strengen EU-Vorschriften aus den Regalen verschwunden und viele Menschen wünschten sich diese wieder zurück. Dagegen setzten moderne LED-Leuchten zum Überholvorgang an. Bei den herkömmlichen Energiesparlampen tut sich derweil nicht allzu viel – zumindest scheinen die Nachteile, die schon vor vielen Jahren bekannt waren, noch immer aktuell zu sein. Viele Verbraucher empfinden das Licht von Energiesparlampen als kalt und steril, was den Einsatz in typischen Wohlfühlräumen wie Bade- und Schlafzimmer deutlich abwertet. Davon abgesehen, brauchen vor allem preiswertere Modelle eine gewisse Zeit nach dem Einschalten, bis sie ihre Betriebstemperatur erreichen.

Stress durch Blauanteil und
elektromagnetische Felder

Eine Energiesparlampe gehört nicht in Kopf- oder Körpernähe, nicht an den Schreib- oder auf den Nachttisch, ein guter Meter Abstand sollte mindestens eingehalten werden, besser noch mehr.

Der Blauanteil im Licht sorgt für eine hormonell gesteuerte und unerwünschte Belastungs- und Stressreaktion. Denn das blaue Licht ist mit dafür verantwortlich, dass in der Zirbeldrüse, einem Teil des Zwischenhirns, weniger Melatonin (Schlafhormon) produziert wird, was gesundheitlich bedenklich ist.

Energiesparlampen emittieren starke elektromagnetische Felder, sowohl niederfrequente als auch hochfrequente. Die weltweit angewandte TCO-Norm für Computer wird von den meisten Sparleuchten erreicht und sogar überboten. Die Hochfrequenz lässt das Licht flackern. Und obwohl dies vom menschlichen Auge nicht mehr wahrgenommen werden kann, ist die höherfrequente Flimmerei in der medizinischen Literatur als „Stressfaktor“ ausgewiesen.

Herkömmliche Glühbirnen haben ein kontinuierliches Spektrum, das annähernd dem Sonnenlicht entspricht. Ähnliches gilt für Halogenglühlampen, deren Vorteile neben dem gewohnt warmen Licht und der langen Haltbarkeit im geringeren Stromverbrauch liegt.

Nicht nur, dass mittlerweile auch klar wird, dass die Versprechungen der Industrie bezüglich Brenndauer und Energieeinsparung bei normalem Hausgebrauch in weiten Teilen nicht stimmen. Langzeittests haben ergeben, dass die ausgewiesene Lebensdauer bei vielen Energiesparlampen nicht erreicht wird, die Lichtstärke lässt mit der Lebensdauer der Lampen nach, und das teilweise rapide. Viele Sparlampen halten nicht einmal ein Drittel der angegebenen Zeit, manche nicht mal ein Fünftel.

Fragwürdige Umweltverträglichkeit -
Gefahr für Kleinkinder

Energiesparlampen enthalten Quecksilber. Wenn eine Lampe zu Bruch geht, verdunstet das hochgiftige Schwermetall schon bei Zimmertemperatur. Besonders giftig wirkt es, wenn es eingeatmet wird. Dies ist besonders für Kleinkinder gefährlich, die am Boden spielen. Bei massenhaftem Gebrauch wird das Problem der Umweltverschmutzung durch Energiesparlampen drastisch zunehmen.

Erste Erhebungen zeigen, dass die wenigsten Verbraucher die mit dem giftigen Schwermetall Quecksilber belasteten Leuchtmittel wie vorgeschrieben im Sondermüll entsorgen, die Mehrheit lässt sie einfach im Hausmüll verschwinden. Dies lässt die Ökobilanz der Energiesparlampen verheerend aussehen: Die Herstellung ist aufwändiger als bei Glühbirnen, das Quecksilber gelangt in Größenordnung von mehreren Hundert Kilo jährlich in die Umwelt. Recycling ist in Deutschland – anders als in anderen Ländern - so gut wie nicht vorgesehen.

Licht der Zukunft?

Bereits jetzt gilt die Energiesparlampe unter Fachleuten als Auslaufmodell. Effizienter und zudem langlebiger sind LED-Lampen. Die Zukunft gehört jedoch der Halogenlampe.

Erich Peter

 

Elektrosmog -
mögliche biologische Folgen

von Olaf Jensen
Biolysa e.V., Gesundes Wohnen und Leben, Detmold

www biolysa.de

Elektrosmog ist eine Sammelbezeichnung für künstlich erzeugte Belastungen rund um die Elektrizität. Er steht bei kritischen Medizinern, Wissenschaftlern und Betroffenen im dringenden Verdacht, massive Gesundheitsbelastungen bei Mensch, Tier und Pflanzen zu erzeugen. Es sind zum einen die technischen Geräte im Haushalt und zum anderen die elektrische Hausinstallation, die uns in der Wohnung belasten. Auf diese Dinge haben wir einen direkten Einfluss. Von außen kommen Hochspannungsleitungen, Transformatoren oder elektrifizierte Bahnstrecken und die Funkwellen zum Beispiel von den Mobilfunksendern oder Radar hinzu. Elektrosmog kann auch durch vordergründig passive Phänomene, wie Reibung und Induktion oder Magnetfelder entstehen. In Lebewesen beeinflusst Elektrosmog auf zellularer Ebene die hormonelle Situation und die Stoffwechselaktivität der Körper.

  • Bei entsprechender Intensität erzeugen die Felder immer eine erhöhte Aktivität von Stresshormonen. Tags über, wenn Sie aktiv sind, fällt es nicht so sehr ins Gewicht. Es ist dann nur ein zusätzlicher Stressfaktor, der zu den sowieso vorhandenen Faktoren hinzukommt. Wirklich belastend wird es erst bei den Gelegenheiten, die eigentlich für Entspannung und Regeneration genutzt werden sollten - beim Ausruhen und Schlafen! In den Ruhephasen werden im menschlichen Körper Hormone hergestellt.
  • Hauptsächlich handelt es sich dabei um das Hormon MELATONIN. Dies Hormon wird nur nachts während stressfrei verbrachter Tiefschlafphasen in der Zirbeldrüse (Epiphyse) gebildet wird. Diese Hormone sind zur Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus und zur Aktivierung des Immunsystems notwendig. Ein vollständig aktiviertes Immunsystem sorgt dafür, dass schädliche Stoffwechselabbauprodukte und Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden oder unschädlich gemacht werden. Das Gleiche geschieht mit Keimen und Krankheitserregern, mit geschädigten oder entarteten Körperzellen (Krebszellen). Das Immunsystem steuert ebenfalls die automatisch ablaufenden, lebenslang notwendigen körpereigenen Reparaturvorgänge. Unter Einfluss von Elektrosmog haben wir aber einem erhöhten Spiegel von Stresshormonen im Blut, dadurch wird zu wenig Melatonin gebildet. Dies führt mittel- und langfristig zu einer Schwächung Ihres Immunsystems! Wissenschaftler haben auch beobachtet, dass sich unter starken Hochfrequenz-Wellen, wie sie beim Telefonieren mit einem Schnurlos-Telefon oder Handy entstehen, ein wichtiger Schutzmechanismus unseres Körpers öffnet: Die Blut-Hirn-Schranke.
  • Die Blut-Hirn-Schranke ist eine Sperre zwischen dem Zentralnervensystem und dem Blutkreislauf. Sie lässt nur wenige, ganz bestimmte Stoffe ins Gehirn und schützt es so vor schädlichen Substanzen aus dem Blut. Diese Barriere zwischen dem Gehirn und dem übrigen Körper ist zum gesunden Überleben notwendig. Die Blut-Hirn-Schranke kann bei Entzündungen, Durchblutungsstörungen und verschiedenen Erkrankungen aber, wie sich jetzt zeigt, auch durch Elektrosmog gestört oder geschädigt werden.
  • Ein anderer Effekt ist die Verklumpung der roten Blutkörperchen zu sogenannten "Geldröllchen". Das Blut verdickt, die Versorgung mit Sauerstoff nimmt deutlich ab.

Wirkmodell von Elektrosmog auf Menschen

Das bedeutet: Je länger und je stärker die Einflüsse der störenden Felder, desto problematischer können die gesundheitlichen Folgen sein. Davon betroffen ist jedes Lebewesen – und damit natürlich auch jeder Mensch… also Sie oder Ihre Familie.

Allerdings gilt: Kinder, Kranke und ältere Menschen sind besonders gefährdet. Sie sollten also auch besonders geschützt werden.
Natürliche und künstliche Störeinflüsse wirken negativ auf das Immunsystem des Körpers.

Nur Fakire können solchen Belastungen vielleicht etwas abgewinnen!
Alle anderen Menschen sollten so etwas meiden!

Elektrosmog kann also die Gesundheit beeinträchtigen.

Die Probleme sind natürlich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich. Es kann auch ganz unterschiedlich lange dauern, ob oder wann sich Krankheiten manifestieren. Lebewesen haben die erstaunliche Fähigkeit, Störeinflüsse eine zu Zeit lang ausgleichen können. Je länger oder je stärker die Störungen aber einwirken, desto schwächer wird diese Fähigkeit zum Ausbalancieren der Körperfunktionen. Bildlich gesprochen ist irgendwann das Fass voll und ein zusätzlicher Tropfen bringt es zum Überlaufen!

Mögliche Folgen für die Gesundheit durch dauerhafte Belastungen:

  • Häufige Kopfschmerzen und Migräneanfälle,
  • Rücken- und Gelenkschmerzen,
  • allgemeine Muskelverspannungen,
  • Schlafstörungen aller Art, dauernde Müdigkeit,
  • Leistungsabfall,
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen,
  • Nächtlicher Harndrang,
  • Bettnässende Kinder,
  • Entwicklungsstörungen bei Kindern,
  • Tinnitus, Hörstürze und Schwindelanfälle,
  • Stoffwechselstörungen,
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems,
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes,
  • Erkrankungen der Atemwege,
  • Allergien und Hautkrankheiten,
  • Immunschwäche mit häufigen oder schweren Infekten,
  • Depressionen und unerklärliche Nervosität,
  • erhöhte Anfälligkeit für Demenz-Erscheinungen,
  • vielerlei Krebskrankheiten.

Es muss nochmals gesagt werden, all die aufgeführten Reaktionen sind kein Muss, sie werden aber immer wieder im Zusammenhang mit Elektrosmog beobachtet. Ein wissenschaftlich zwingender Zusammenhang kann bis heute nicht nachgewiesen werden.

Interessant ist aber die Beobachtung, dass nach einer erfolgten Elektrosmog-Absenkung häufig die genannten Störungen zurückgingen, dass vorher erfolglose ärztliche Therapien erfolgreich anschlugen, dass die Leistungsfähigkeit wieder hergestellt wurde.


Biolysa-Beratungsstelle Gesamtfranken
Baubiologie Uwe Dippold

90427 Nürnberg, Kreuzäckerstraße 2
Tel. 0911-18 09 874
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Leistungen: Messungen, Beratungen, Analysen von Elektrosmog, Mobilfunk, Erdstrahlung, Wasseradern, Schimmel, Luftschadstoffen, Schimmelsachverständiger, zertifizierter Probennehmer für Trinkwasser, Desinfektor

Schwerpunkte: Baubiologische Messungen nach SBM, Beratungen, Ursachenanalysen, Sanierungsplanungen